Samstag, 28. September 2013

Der Jahresabschluss

  

Der Jahresabschluss des kaufmännischen Geschäftsjahres zählt zu den wichtigsten Obliegenheiten eines jeden Unternehmens. Firmen, die vom Gesetzgeber zur Buchführung verpflichtet sind, müssen einen Jahresabschluss erstellen, der als Bilanz beziehungsweise Gewinn- und Verlustrechnung bezeichnet wird. Bei Aktiengesellschaften wird noch ein gesonderter Anhang verlangt. Etwas einfacher haben es Freiberufler und Kleinunternehmer, deren Jahresabschluss im Wesentlichen den Einnahmenüberschuss eines Geschäftsjahres aufweist. Aber sowohl für kleine als auch für große Unternehmen gilt, dass ein Jahresabschluss ein Dokument ist. Es ist in vielfacher Hinsicht von großer Bedeutung für das Unternehmen.

 Ein ordnungsgemäßer Jahresabschluss verschafft dem Unternehmen und dem Freiberufler einen exakten Überblick über seine unternehmerische beziehungsweise freiberufliche Aktivitäten und ist die Basis für eine ordentliche Übersicht der steuerlichen Angelegenheiten. Für Banken und Sparkassen ist der Jahresabschluss ebenfalls die Grundlage, ob zum Beispiel ein eventuell benötigter Kredit gewährt wird. Gerade Existenzgründer und Kleinunternehmern fehlen oft die spezifischen Kenntnisse, um einen Jahresabschluss ordnungsgemäß zu erstellen. Auch der Zeitaufwand spielt eine Rolle. Wer die Erfahrung und Kompetenz eines Steuerberaters nutzt, ist bei seinem Jahresabschluss auf der sicheren Seite. Steuerberater sind auf diesem Gebiet ebenso versiert wie bei der Steuererklärung. Der Mandant hat den Vorteil, dass Jahresabschluss und Steuererklärung in einer Hand liegen. Es ist bekannt, dass gerade im Umgang mit dem Finanzamt zahlreiche Fettnäpfchen lauern. Verordnungen und Gesetze ändern sich permanent. Nur der Steuerberater ist in dieser Hinsicht auf dem neuesten Stand. Er weiß um die aktuellen Urteile der diversen Finanzgerichte und kann daher den Mandanten zu seinem Nutzen beraten. Wenn der Steuerberater sich um den Jahresabschluss kümmert, erkennt er zum Beispiel, ob es notwendig ist, unverhoffte Gewinnsprünge zu steuern. Auf diese Weise wird eine einmalige außergewöhnliche Steuerlast vermieden.
Auch das Thema Mehrwertsteuer ist für viele Freiberufler und Kleinunternehmer ein Buch mit sieben Siegeln. Der Steuerberater achtet darauf, dass die Rechnungen gemäß den Vorgaben ausgestellt sind. Denn die Mehrwertsteuer kann für einen Betrieb zum Kostenfaktor werden, wenn ein Vorsteuerabzug vom Finanzamt wegen falscher Rechnungsstellung gestrichen wird. Die zahlreichen ertragsunabhängigen Steuern, die das Finanzamt auch dann fordert, wenn das Unternehmen keinen Gewinn erzielt hat, dürfen ebenfalls nicht beim Jahresabschluss in Vergessenheit geraten. Dazu zählt die Grundsteuer ebenso wie die Grunderwerbsteuer und Schenkungssteuer.
 
Wer also Wert auf einen optimalen Jahresabschluss legt, für den ist die kompetente Hilfe eines Steuerberaters unverzichtbar

Dienstag, 3. September 2013

Businessplan

  

Für die Planung einer Unternehmung ist es wichtig, dass die richtigen Planungen vorgenommen werden. Besonders im Bereich der Buchhaltung ist es wichtig, sich die richtigen realistischen Zahlen vorzustellen und im besten Fall auch zu kalkulieren, wie die Einnahmen und Ausgaben in den ersten Wochen und Monaten des geschäftlichen Alltags aussehen können. Der Businessplan könnte zu diesem Zweck das richtige Werkzeug sein. Jeder Gründer sollte sich damit beschäftigen.

Was sollte der Businessplan enthalten?

Bei der Erstellung eines Businessplans kommt es natürlich vor allem auf die Zahlen an. Der Ersteller muss dabei, entsprechend seiner eigenen Vorlage, kalkulieren, wie hoch seine Einnahmen und Ausgaben in den nächsten drei bis fünf Jahren sein werden. Dabei muss er sich natürlich auf die Schätzungen verlassen und manchmal auch Hoffnungen angeben. Im besten Fall sollte man sich jedoch darauf konzentrieren, dass man das schlechte möglichste Ergebnis erreicht. Im Nachhinein ist es besser das eigene Ergebnis ein wenig nach oben zu kalkulieren, anstatt festzustellen, dass die Zahlen am Ende überhaupt nicht stimmen. Die Angabe sollte dabei auch möglichst detailreich erfolgen. Woher stammen die Einnahmen und aus welchen Quellen werden sie gewonnen? Solche Angaben sollten in dem Business Plan eindeutig verzeichnet werden. Damit man am Ende aber nicht vollkommen falsch kalkuliert hat, sollte auch kontrolliert werden, ob die kalkulierten Zahlen den aktuellen Studien und Marktforschungen in der eigenen Branche entsprechen. Nur so könnte überhaupt eine annähernd realistische Annahme über die eigenen Einnahmen getroffen werden.

Wofür wird der Businessplan gebraucht?

Es gibt verschiedene Gründe, warum man sich mit der Erstellung eines solchen Plans beschäftigen sollte. An erster Stelle steht dabei die Kontrolle der Erfolg der eigenen Unternehmung. Wer eine Firma leitet und gründet, kann so bereits nach einem Jahr die Erfolge vergleichen und so feststellen, ob die Planungen mit dem übereinstimmen, was die Realität am Ende für das Unternehmen ergibt. Die entsprechenden Korrekturen können anhand der Pläne vorgenommen werden. Für arbeitslose Entwickler, die sich gerne verbessern möchten, ist der Businessplan aber auch ein Werkzeug dafür, eine Förderung durch den Staat zu erhalten. Der Businessplan ist dabei eine Voraussetzung dafür, warum man die Förderung durch den Staat für die eigene Unternehmung erhält. An der letzten Stelle steht die Bank. Wer sich ein Darlehen oder eine Förderung durch den Staat sichern möchte, muss die Bank danach befragen. Diese prüft den Businessplan in Hinblick auf den Kredit und die Gewinnfähigkeit eines Unternehmens und entscheidet am Ende darüber, ob der Plan angenommen wird.
Aus diesen Gründen ist der Businessplan auch heute noch ein wichtiges Werkzeug für Gründer.